336 Route 13.ʿANATA. Von Jerusalemnach
15
Min.
das
Dorf
es-Sufâfâ
und
das
Kloster
Mar
Elyâs
(S.
252).
Wenn
man
zurücksieht,
so
überblickt
man
eine
grosse
Strecke
des
Rosenthals
(s.
oben).
Nach
30
Min.
erreicht
man
das
Kreuzkloster
(Dêr
el-Musallabe,
S.
287);
dann
kommt
man
zu
einer
Windmühle
l.
Bald
wird
der
Russenbau
und
die
Stadt
Jerusalem
sichtbar;
nach
20 Min. steht man am Yâfathor (s. S. 149).
13. Von Jerusalem nach ʿAnata, Michmâsch, Dêr5
St.
Vom
Damascusthor
geht
man
r.
den
Stadtmauern
nach;
an
der
NO.-Ecke
führt
ein
Weg
l.
in
12
Min.
ins
Thal
hinab.
Beim
Aufsteigen
nach
dem
Scopus
(S.
231)
sieht
man
l.
vom
Wege
Steinbrüche,
die
mit
Thüröffnungen
versehen
sind,
wie
Grabhöhlen.
In
8
Min.
ersteigt
man
die
Höhe
des
Bergrückens;
rechts
geht
ein
Weg
nach
dem
Dorf
el-ʿIsâwîye
ab;
dieses
Dorf
ist
vermuthungs-
weise
mit
dem
alten
Nob
(Jes.
10,
32)
identificirt
worden.
Von
hier
steigt
man
in
den
grünen
Thalgrund
von
Wâdi
Sulêm
hinunter,
jenseits
wieder
hinauf
zum
(28
Min.)
Dorf
ʿAnata.
Historisches.
ʿAnata
entspricht
dem
antiken
Anatôt,
das
im
Gebiet
des
Stammes
Anatôt
zwar
nach
Abu
Gôsch
(S.
144),
aber
der
wirkliche
Geburtsort
des
Propheten
Jeremia
(11),
in
welchem
er
freilich
keinen
Glauben
fand
(11,
21
ff.),
ist
hier
zu
suchen.
Von
der
hier
vor
Augen
liegenden
Gegend
ist
Jes.
10,
28
bei
der
Beschreibung
des
Heranzugs
der
Assyrer
die
Rede.
Das
Dorf
wurde
nach
dem
Exil
wieder
bevölkert
(Esra
2,
23).
ʿAnata
scheint
im
Alterthum
befestigt
gewesen
zu
sein;
Stücke
von
Säulen
sind
in
die
Hütten
des
heutigen
Dorfes
(20
Familien)
eingemauert.
Die
Aussicht
von
dem
Gipfel
des
breiten
Berg-
rückens,
auf
dem
das
Dorf
liegt,
umfasst
gegen
O.
die
Gebirge
des
alten
Benjamins,
die
sich
gegen
das
Jordanthal
senken;
auch
ein
Stück
vom
Todten
Meere
ist
sichtbar.
Gegen
W.
und
N.
liegen
eine
Anzahl
Dörfer
auf
den
Hügeln,
so
Tuleil
el-Fûl
(S.
339)
u.
a.
Auf
steilem
Wege
steigt
man
gegen
N.
ins
Wâdi
Selâm
hin-
unter
(10
Min.),
kreuzt
das
Thal
und
steigt
direct
nach
el-Hizme
in
die
Höhe
(20
Min.).
Auch
hier
wieder
ist
die
Aussicht
umfassend;
W.
vom
Dorf
sind
viele
Cisternen
und
Höhlen.
In
10
Min.
steigt
man
nun
wieder
N.
hinunter
in
das
Wâdi
Fâra,
das
schön
grün
ist
und
herrliche
Quellen
besitzt.
Den
nächsten
Rücken
ersteigt
man
in
25
Min.
und
findet
hier
das
Dorf
Djebʿa,
das
wir
verlassen
trafen.
Die
Aussicht
ist
ebenfalls
umfassend,
besonders
nach
N.,
wo
die
Dörfer
Burka,
Dêr
Diwân,
Tayyîbe
liegen;
im
NO.
ist
Rammûn
sicht-
bar.
Das
Heiligthum
in
Djebʿa
heisst
Nebi
Yaʿkûb
(Prophet
Jakob).
Historisches.
Djebʿa
ist
das
antike
Gebʿa,
eine
Levitenstadt
im
Stamme
mit
diesem
nicht
zu
verwechseln.
Dieses
hat
Robinson
als
identisch
mit
Tuleil
el-Fûl
(S.
339)
nachgewiesen.
Nun
aber
findet
sich
auch
ein
Gibeʿa
Saul’s
als
Geburtsstadt
oder
wenigstens
als
Wohnort
dieses
Mannes
er-
wähnt
(I
Sam.
15.
34).
Als
Saul
gegangen
war,
die
Eselinnen
zu
suchen,
und
von
Samuel,
der
in
Râma
(dem
heutigen
Râm?)
wohnte,
zum
König